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Laminat - der Sparsame

...für die schnelle und einfache Sanierung...

Auf der Suche nach dem richtigen Bodenbelag trifft man zwangsläufig auf den beliebten Laminat-Boden, denn der Klassiker unter den Fußböden bietet nicht nur eine herausragend große Auswahl an Designs, sondern gilt auch allgemein als günstig, strapazierfähig, langlebig und pflegeleicht – und ist somit als Fußboden nicht mehr wegzudenken.

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Kreideeiche Klassik

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WAS SIND DIE EIGENSCHAFTEN UND VORTEILE EINES LAMINATBODENS? 

Seit seiner Markteinführung 1980 hat Laminatboden eine wahre Erfolgsgeschichte geschrieben. Von einfach bis hochwertig. Entwickelt als günstige und pflegeleichte Alternative zu Parkett aus Holz, das in der Herstellung deutlich aufwendiger zu betreiben und ressourcenabhängig ist, schafft Laminat einen ähnlich optischen Eindruck mit geringerem Aufwand. Egal ob in Buche, Eiche (engl. Oak), Esche oder anderen Holzoptiken, dank Papierdruck ist jedes Paneel unendlich in jeglichen Variationen verfügbar. Besonders das Laminat in Eiche „Oak“ (Eichen-Optik) erfreut sich großer Beliebtheit.

Schwierig? Nicht mit uns! Anfangs war Laminatboden noch deutlich aufwendiger zu verlegen, so dass so mancher Heimwerker an seine Grenzen stieß. Zubehör wie Leim, Spanngurte, sowie Hammer und Schlagklotz, wurde benötigt, um den Boden optimal im Raum zu installieren. Das ist heute anders. Modernes Laminat verfügt seit 1996 über eigene Klick-Systeme und ist schnell und kinderleicht zu verlegen.

Qualität ist wichtig. Klick-Laminat wurde seit seiner Innovation ständig weiterentwickelt. Auch auf dem deutschen Markt entdeckten Hersteller den preiswerten Bodenbelag für sich und so gab es schließlich Laminat Made-in-Germany, worauf wir von TREBO größtenteils setzen.

Sie suchen Abwechslung? Zu Beginn bestand die Auswahl hauptsächlich aus vier Dekoren wie Ahorn, Eiche, Buche und Kirsche. Aufgrund der glatten Oberfläche und dem glänzenden Erscheinungsbild wirkte Laminat plastisch und war äußerst kratzempfindlich. Mittlerweile sind den Gestaltungsvarianten, auch dank digitalem Druck, kaum Grenzen gesetzt. Und so hat sich auch in der Oberfläche einiges getan. Der glänzende Schimmer, der den künstlichen Eindruck eines Imitats vermittelte, wurde immer matter und kommt somit der Erscheinung von Holz (z.B. Eiche) oder Fliesen immer näher. Außerdem wurde die Oberfläche mit einer Struktur versehen. Von einer Holzporenstruktur, einer rauen Steinstruktur bis hin zur Synchronoberfläche, die genau dem Druck nachempfunden ist und jede Holzkerbe fühlbar macht, haben Hersteller alle Möglichkeiten. Bei uns im Sortiment ist von hell bis dunkel in allen Designs für jeden etwas dabei.  

Geradlinig langweilig? Um den Laminatboden noch realistischer darzustellen, gibt es Laminat auch mit Fugen. Hier werden zum Teil 2-V-Fugen (nur an den Längsseiten, entspricht so der Optik einer sehr langen Landhausdiele) oder 4-V-Fugen (umlaufende Fuge, Kopf- und Längsseiten sind sichtbar) eingefräst und lackiert. Das macht sich nicht nur bei Fliesen gut, die ohne Fuge kaum denkbar sind, sondern geben auch dem Look der Landhausdiele, zum Beispiel als Eiche, einen authentischen Look. Die Fuge kann sowohl hell, dunkel oder in Farben lackiert werden.

Der Bodenbelag wird außerdem in verschiedenen Qualitäten angeboten, sodass der Boden in Abrieb- und Nutzungsklassen unterteilt werden kann. Somit kann ein hochwertiger Laminatboden auch im stark frequentierten gewerblichen Bereich eingesetzt werden. Wir von TREBO arbeiten mit mehreren Herstellern zusammen. Und wir setzen auf verschiedene Ausführungen, um auch Ihren Geschmack und Anspruch gerecht zu werden.

Brauchen Sie Unterstützung bei der Wahl des richtigen Bodens? Unser TREBO Team unterstützt Sie gerne mit fachlichem Wissen bei der Entscheidung.

WIE IST LAMINATBODEN AUFGEBAUT?

Es wird oft angenommen, dass Laminat als Material komplett aus Kunststoff besteht, da es preiswert ist. Doch zu Unrecht. In Laminat steckt viel Natur. Es besteht aus Holzwerkstoffen und somit zu ca. 95% aus Holz. Damit zählt es zu den ökologischeren Bodenbelägen.

Laminatböden bestehen aus vier Schichten (von unten):

  1. Der Gegenzug, der dem Paneel seine Stabilität verleiht und dafür sorgt, dass sich das Laminat nicht verzieht / verformt.
  2. Die Trägerplatte. Sie ist robust und besteht aus einem Holzwerkstoff, der HDF-Platte (hochdichte Faserplatte). In dieser Trägerplatte ist auch die Klick-Verbindung eingearbeitet, die je nach Hersteller leicht variiert und das unkomplizierte Verlegen gewährleistet.
  3. Das Dekorpapier, das in verschiedenen Designs, wie zum Beispiel in Eichenoptik, aufgetragen wird und dem Laminat seine Optik verleiht.
  4. Abriebfester Overlay-Schutzfilm. Je nach Stärke und Qualität entscheidet sich hier die Nutzungsklasse.

Unter dem Klick-Laminat ist unbedingt eine Trittschalldämmung zu verlegen und gegebenenfalls eine Dampfbremse.

WELCHE QUALITÄTSUNTERSCHIEDE GIBT ES BEIM LAMINAT?

Beim Laminatboden unterscheidet sich die Qualität in erster Linie bei der Stärke und den Nutzungsklassen. Laminat beginnt bei 6 mm und ist bis 14 mm dick. Je stärker das Laminat ist, desto druckbeständiger wird es und macht den Boden strapazierfähiger. Da die HDF-Platte, die dem Laminat die Stärke gibt, ein Holzwerkstoff ist, reagiert Laminat jedoch auf Nässe und darf daher nur nebelfeucht gewischt werden.

Einfach kann jeder. Bei stark beanspruchten Räumen empfiehlt sich ein hochwertiges Laminat mit mindestens 8 mm Stärke und Nutzungsklasse 32.

Die Nutzungsklassen von Laminat fangen bei 21 an und hören bei 34 auf. Modernes Laminat Made-in-Germany, wie zum Beispiel von BoDomo, fängt daher bei einer Nutzungsklasse von 31 an und wäre somit mindestens für den gesamten privaten Wohnbereich als auch für den gering genutzten gewerblichen Bereich geeignet

Privater Gebrauch:

  • NK 21: selten benutzte Räume, z.B. Abstellkammer
  • NK 22: mäßig beanspruchte Räume, z.B. Schlafzimmer
  • NK 23: stark beanspruchte Räume, z.B. Wohnzimmer

Gewerbliche Nutzung:

  • NK 31: geringe Nutzung, z.B. Hotelzimmer
  • NK 32: mittlere Nutzung, z.B. Büroräume
  • NK 33: starke Nutzung, z.B. Konferenzräume
  • NK 34: sehr starke Nutzung, z.B. Kaufhaus (robust)

WIE WÄHLE ICH DIE RICHTIGE DÄMMUNG FÜR DAS LAMINAT?

Zur Wahl der richtigen Trittschalldämmung spielen zum einen die räumlichen Gegebenheiten, wie zum Beispiel der Untergrund oder auch eine eventuell vorhandene Fußbodenheizung, eine Rolle. Bei einer wasserbetriebenen Fußbodenheizung wird eine Dämmung mit einem optimalen Wärmedurchlasswert empfohlen, um keinen Wärmeverlust oder gar Wärmestau zu verursachen. Zusätzlich ist bei einer geeigneten Fußbodenheizung eine Dampfbremse notwendig, die bei einigen speziellen Dämmungen bereits integriert sind.

Lieber auf leisen Sohlen? Unsere Schwerschaumdämmung mit sehr gutem Wärmedurchlasswert reduziert den Trittschall für die Nachbarn unter Ihnen und gleichzeitig auch den Gehschall für Sie selbst. Der Gehschall wird häufig als nerviges Klack-Geräusch beschrieben. Optional wird die Schwerschaumdämmung sowohl mit als auch ohne Dampfbremse angeboten.

Sind leichte Unebenheiten (bis ca. 3 mm) auszugleichen, empfehlen sich Verlegedämmplatten, zum Beispiel aus Naturfasern oder XPS. Die Naturfaserdämmplatten sind ökologisch und leicht zu verarbeiten. Sind die Unebenheiten zu stark, muss der Untergrund vorbereitet werden.

Kalte Füße? Ist unter dem zu verlegenden Raum zum Beispiel ein unbeheizter Keller, empfehlen wir die wärmeregulierenden XPS-Dämmplatten.

DER RICHTIGE UNTERGRUND FÜR LAMINAT ‒ WAS KOMMT DRUNTER UND AUF WELCHEN BODEN KANN MAN LAMINAT LEGEN?

Laminat kann auf den meisten Untergründen verlegt werden, solange auf ein paar wichtige Dinge geachtet wird. Der Unterboden sollte zunächst einmal stabil, trocken und sauber sein. Kleine Unebenheiten sind kein Problem, mittelgroße Unebenheiten können mit Hilfe einer geeigneten Trittschalldämmung korrigiert werden. Für größere Unebenheiten am Unterboden empfiehlt sich das Abschleifen und/oder Verspachteln der problematischen Stellen.

Wichtig: Ist der Unterboden auf dem Sie den Bodenbelag verlegen wollen mineralisch (z. B. Beton, Zementestrich, Anhydritestrich, Steinfliesen, o. Ä.) verlegen Sie bitte immer eine Dampfsperre oder eine entsprechende Dämmung mit integrierter Dampfsperre zwischen Unterboden und gewünschtem Bodenbelag.

Zudem empfehlen wir dringend vor der Verlegung eine Feuchtigkeitsmessung des Unterbodens durchzuführen. Folgende Restfeuchtigkeit darf der Unterboden vor der Verlegung nicht überschreiten:

  • ohne Fußbodenheizung
    • Zementestrich: < 2,0% CM
    • Calciumsulfatestrich: < 0,5%
  • mit Fußbodenheizung
    • Zementestrich: 1,8% CM
    • Calciumsulfatestrich: 0,3% CM

Übersicht verschiedener Böden als Untergrund:

  • Holzdielen / Parkett: Eine Verlegung von Laminat auf Holzdielen oder Parkett ist möglich. Bitte hierbei keinesfalls eine Dampfsperre verlegen. Eine Trittschalldämmung ist anzuraten und kann leichte Unebenheiten korrigieren. Für mehr Stabilität verlegen Sie den Laminatboden am besten quer zu den bestehenden Holzdielen.
  • Spanplatten / Verlegeplatten: Diese eignen sich ebenfalls für eine Verlegung von Laminatboden. Achten Sie darauf, dass die Platten fest mit der Unterbodenkonstruktion verbunden sind, damit keine knarrenden Geräusche entstehen.
  • PVC- oder Linoleumböden: Die Verlegung von Laminat auf bestehende PVC- oder Linoleumböden kann problemlos erfolgen. Bestehen bereits größere Schäden am alten Unterboden, empfiehlt es sich diesen vollständig zu entfernen. Leichte Unebenheiten können mit einer geeigneten Trittschaldämmung korrigiert werden.
  • Fliesen: sind ebenfalls als Untergrund geeignet, solange diese trocken, eben und nicht kaputt sind. Je nach Fugentiefe sollten diese gegebenenfalls gespachtelt werden, bei niedrigen Fugen kann eine geeignete Trittschaldämmung diese Unebenheiten ausgleichen.
  • Teppichboden: ist KEIN geeigneter Untergrund für einen Laminatboden!